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matzefisch

Status: Offline Registriert seit: 20.05.2015 Beiträge: 70 Nachricht senden | Erstellt am 27.06.2015 - 08:53 |  |
hallo leute,
was haltet ihr von einer prophylaktischen massnahme, um die nockenwellen vor beschädigung durch schmierstoffmangel zu schützen?
ich habe vor vielen jahren mit verschiedenen zusätzen in benzin oder motoröl herumexperimentiert. und gerade beim öl bin ich von MoS2-zusätzen, eben molybdändisulfid oder molycote, immer wieder überzeugt worden. eine müde, träge 800er kuh wurde auf einmal sehr agil und drehte fröhlich und mühelos durch den gesamten drehzahlbereich und lief wieder wie,s töpfle. in meinen pkw's, egal ob diesel oder benzin war der motorlauf spürbar agiler geworden, nachdem ich MoS2 ölzusatz von liqui moly verwendet habe. der effekt der verbesserten gleitschicht in den lagern und an den bewegten teilen machte sich durchaus bemerkbar. warum sollte das zeug nicht auch die wohl mangelhaft ölversorgte nockenwelle schmieren? schaden kanns ja nicht. und da die kupplung nicht im öl schwimmt, gibts da auch keine bedenken. ich werde es wohl mal ausprobieren, weil ich keine lust und kohle habe für ersatzteile.
oder was sagt ihr?
gruß
matze
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Stelviomann 

Status: Offline Registriert seit: 17.09.2013 Beiträge: 904 Nachricht senden | Erstellt am 27.06.2015 - 11:18 |  |
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Signatur Gruß Manni |
XU12

Status: Offline Registriert seit: 12.06.2012 Beiträge: 335 Nachricht senden | Erstellt am 27.06.2015 - 11:27 |  |
Dies Thema ist sicherlich kontrovers seit Jahren. Molybdänsulfid-Additive habe ich für meine 750S3 immer zugegeben in Motor und Getriebe, beim Endantrieb ist es ja eh vorgeschrieben.
Der Motor hielt ca. 80.000 km durch, vermtl. wegen fehlendem LuFi waren die Zylinder/Kolben trotzdem hinüber. Nach Überprüfung des Getriebes wurde ein Tauschgetriebe verbaut, d.h. da hat es wohl nix geholfen mit Molybdänsulfit... Im Nachhinein also schwer zu beurteilen. Andersrum kann es wohl nicht schaden, d.h. keine Vergleichsmöglichkeiten.
Bei der Stelvio hab ich bei 8.000 km angefangen mit Ceratec in den Motor zu kippen, hauptsächlich als Panik-Reaktion auf dies leidige Nockenwellenthema. Zusätzlich kontrolliere ich seitdem ca. alle 5000 km das Ventilspiel. Bislang, d.h. jetzt 25.000 km alles i.O.. Ich denke das Hauptproblem ist die Sensibilisierung, d.h. man hört das Gras wachsen, achtet auf jedes schräge Tickern etc.
2 x meinte ich das Ende des Mitors zu hören, es war jedoch immer ein verklemmter Stein zwischen Ölwanne und Alu-Unterfahrschutz der NTX. Dabei war ich nie wirklich im Gelände unterwegs....
Subjektives Empfinden nach Zugabe des Ceratec: Öl leicht milchig, kein Minderverbrauch, aber etwas ruhigerer Motorlauf und leichterer Start im kalten Zustand. Und wie gesagt: Subjektiver Eindruck vermischt mit Gläubigkeit an Produktbeschreibungen in der Hoffnung der Maschine was Gutes zu tun...eben Hobby.
Mein Schwiegervater als KFZ- KD-Meister der alten Schule sagt dazu: Einem hilft es bestimmt, und wenn es der Apotheker ist... und kippt sein Desolite in den Tank der DKW
Signatur Guzz on |
matzefisch

Status: Offline Registriert seit: 20.05.2015 Beiträge: 70 Nachricht senden | Erstellt am 30.06.2015 - 05:11 |  |
ja, so ähnlich habe ich mir die antworten vorgestellt. vielleicht tut man sich delbst damit den größeren gefallen, das zeug zuverwenden, weils eben beruhigende wirkung hat.
am ende kann ich sagen "ich habs zumindest versucht."
seit ich einen bos auspuff und däs lufi verbaut habe, höre ich das eventuelle tickern und klappern des motors eh nicht mehr.
gruß
matze
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