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Kardan, Welle, Muffe, und Endantrieb
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Roland



Anmeldungsdatum: 26.02.2004
Beiträge: 935
Wohnort: Frankreich

BeitragVerfasst am: 26.09.2015, 16:41    Titel: Kardan, Welle, Muffe, und Endantrieb Antworten mit Zitat

Hallo Leute,

ich will wissen, wie, wann und warum die Teile ab Getriebeausgang gewartet werden sollten.
('kann gerade keine umlaute tippen, muss noch den neuen Rechner richtig einstellen...)

Mein Kardangelenk brauchte schon mit 52000km neue Kreuze.
Kurz vor 100000km musste ich feststellen dass die Verzahnungen der Welle, Muffe, und des Eingangs des Endantriebs 90% verschlissen waren.
Nun hatte ich alles erneuert und mit Kardanfett vom Auto geschmiert. Keine 5000km nachher habe ich nachgesehen was ist. Die Muffenverzahnung war schon (es war ja auch nicht viel Zeit verstrichen) ganz trocken mit "Roststaub" und fing an zu verschleissen.

Mache ich etwas falsch?

Ci@o,
Roland
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Quota 1000 seit April 92
volvo ergo sum
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Roland



Anmeldungsdatum: 26.02.2004
Beiträge: 935
Wohnort: Frankreich

BeitragVerfasst am: 29.09.2015, 08:39    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Frank,

"Kreuzgelenk füll ich komplett mit Molycote bis zur Gummimuffe" Shocked
Will heissen dass du das mit Fett, oder gar Öl?, voll machst?
Das muss tatsaechlich eine Sauerei sein, aber wenn es hilft...
Ich nehme lieber (auf grosse Tour) einen Ersatz-Kardan mit, bzw. lege einen zu Hause bereit damit er mir nachgeschickt werden kann.

Den Verscheiss der Wellenverzahnungen muessen wir in den Griff kriegen, auch wenn das bedeutet dass unsere Quotas dann nochmal 20 Jahre oder laenger halten.

Dass das Problem bei einer Le Man nicht auftritt ist fuer mich der Hinweis darauf, dass der laengere Federweg "schuld" ist. Die Distanz zwischen Getriebeausgang und Endantriebeingang ist nicht konstant (auch bei der LM nicht, aber mit deutlich weniger Weg), weil die Mitte des Kardans (also zwischen den beiden Kreuzen) nicht auf der Drehachse der Schwinge liegt. Wer seine Federung so einstellt, dass die Schwinge mit der Getriebewelle parallel laeuft, wird wohl kaum solche Probleme haben. Meine Quota hat aber eine besonders harte Feder, so dass sie sogar beladen noch hoch steht, was den Verschleiss der Verzahnungen besonders foerdert...

Ich muss mir hier wiedersprechen! Habe gerade einen Blick auf die Schwinge geworfen, und sah dass die Schwingenachse genau mittig (kann sein dass nich gaaanz perfekt, aber doch schon absichtlich so gebaut) mit dem Kardan ist. Somit waere die Theorie mit der nicht konstanten Distanz wiederlegt, oder?

Aber warum dann dieser Verschleiss, der je nach Teil unterschiedlich ist ?
Die Getriebeausgangswelle ist noch ganz in Ordnung, und Welle, Muffe, und Triebling des Endantriebs mussten schon getauscht werden.

Lang fahre die Quota!

Roland
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Zuletzt bearbeitet von Roland am 30.09.2015, 11:21, insgesamt einmal bearbeitet
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Suessmaus



Anmeldungsdatum: 11.12.2013
Beiträge: 237
Wohnort: Hamburg

BeitragVerfasst am: 29.09.2015, 15:28    Titel: Antworten mit Zitat

Vielfach wird bei anderen Guzzis der Triebling mit der Schiebemuffe verstiftet. So kann der (teure) Triebling gerettet werden und es wird im Zweifel einfach die Schiebemuffe erneuert und verstiftet.

Als Fett wird überall Staburags enpfohlen, weil das derartig klebt, dass es nicht verschwindet.

Glücklicherweise bin ich nur zum Kupplungswechsel gezwungen gewesen, den Antrieb zu zerlegen, sah noch alles gut aus...
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Schöne Grüße aus der zweitschönsten Stadt des Universums
Andreas
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Roland



Anmeldungsdatum: 26.02.2004
Beiträge: 935
Wohnort: Frankreich

BeitragVerfasst am: 30.09.2015, 11:34    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

habe gerade meinen Post von Gestern ueberarbeitet.

Nun weiter!

Die neuerliche Austrocknung der Muffe kann kaum daran liegen, dass schlechte Strassen, oder gar Gelaende gefahren wurde. Die meisten der etwa 5000km waren Langstrecke (Schweden) oder gemuetliche Strassentouren.

Die Verstiftung um den Triebling zu schuetzen scheint mir eine akzeptable, aber trotzdem vorlaeufige Loesung. Gibt es da keine Probleme durch Schwaechung des Trieblings durch die Bohrung? Welcher Durchmesser ist da empfohlen? Was fuer einen Stift benutzt man?
Ich nehme an, man bohrt in der Mitte des Ueberlappens von Triebling und Muffe?

HILFE!

Roland
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volvo ergo sum
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Suessmaus



Anmeldungsdatum: 11.12.2013
Beiträge: 237
Wohnort: Hamburg

BeitragVerfasst am: 30.09.2015, 13:22    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe es auch nur gelesen: http://www.guzzi-forum.de/Forum/index.php?topic=29690.msg463612#msg463612
Mal sehen, ob ich noch mehr finde...
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Andreas
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Suessmaus



Anmeldungsdatum: 11.12.2013
Beiträge: 237
Wohnort: Hamburg

BeitragVerfasst am: 30.09.2015, 13:26    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe es auch nur gelesen: http://www.guzzi-forum.de/Forum/index.php?topic=29690.msg463612#msg463612


Ich habe das mal bei Doc Jensen gesehen... http://doc-jensen.de/
ruf den am besten mal an...
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Andreas
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Uwe Steinbrecher



Anmeldungsdatum: 13.04.2005
Beiträge: 681
Wohnort: Neuenstadt am Kocher

BeitragVerfasst am: 30.09.2015, 14:00    Titel: Antworten mit Zitat

Am wahrscheinlichsten ist einfach eindringendes Wasser.
Der Faltenbalg wird wegen dem knickwinkel, bei der Q, massiv belastet.
Dadurch reist er gerne mal an der unterseite wo es nicht so gut gesehen wird oder wenn er nicht richtig befestigt ist, hebt er gerne mal hinten unten ab, wodurch spritzwasser eindringen, aber eben auch wieder ablaufen kann.
Dadurch wird benutztes fett ausgespült und nach trocknung läuft die Verzahnung trocken. Die minimalen Bewegungen des Kardans auf der Abtriebswelle reichen unter last um die Verzahnung im Lauf der Zeit abzuschmirgeln
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Quota1000 Vergaserumbau und Wilbersfahrwerk.
Ufriede sollt ihr sie nennen!
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Roland



Anmeldungsdatum: 26.02.2004
Beiträge: 935
Wohnort: Frankreich

BeitragVerfasst am: 30.09.2015, 14:45    Titel: Antworten mit Zitat

hallo Uwe,

schon moeglich, dass manchmal wasser im Spiel ist. Bei meiner Quota glaube ich es allerdings nicht, obwohl etliche der 5000km mit "Wasserkuehlung" gefahren wurden.
Es kann einfach nicht genug wasser da gewesen sein, um den beobachteten Effekt zu haben. Die anderen Teile waren alle normal fettig, und "mayonnaise" war auch nirgendwo zu finden. Ausserdem haette verbleibendes Wasser in den Endantrieb laufen muessen, ueber den Weg den das Oel nehmen soll. Ich habe das Oel abgelassen, geprueft und wieder eingefuellt.
Ich werde aber trotzdem den Gummibalg demnaechst pruefen, und falls nicht perfekt ersetzen. Vielleicht hast du ja doch Recht.

Ci@o,
Roland
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Suessmaus



Anmeldungsdatum: 11.12.2013
Beiträge: 237
Wohnort: Hamburg

BeitragVerfasst am: 01.10.2015, 10:39    Titel: Antworten mit Zitat

Welches Fett benutzt Du für die Schiebemuffe?
Staburags ist bisher der "Gold-Standard" der Bastler, inzwischen wird ein anderes BMW-Fett für noch klebriger gehalten. Einfache Kupferpaste etc reicht bei weitem nicht aus gegen die "Fettschleuder" Antribswelle...
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Andreas
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Roland



Anmeldungsdatum: 26.02.2004
Beiträge: 935
Wohnort: Frankreich

BeitragVerfasst am: 01.10.2015, 11:55    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
ich habe Kardanfett fuer's Auto benutzt. Was fuer Eigenschaften es hat, weiss ich nicht. Es war ein relativ kleiner Beutel wie er mit Ersatzkardanen fuer Autos mitgeliefert wird...
ci@o,
Roland
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Suessmaus



Anmeldungsdatum: 11.12.2013
Beiträge: 237
Wohnort: Hamburg

BeitragVerfasst am: 04.10.2015, 10:56    Titel: Antworten mit Zitat

Natürlich ist eine Verstiftung nur eine "lebensverlängernde Ma0nahme".
Aber der Hobel scheint mehr als 20 Jahre alt und hat 100tkm runter. Also 5tkm/Jahr.
Und wenn die Verstiftung funzt, macht er nochmal 50tkm mit dem ANtrib - also 10 Jahre...

Ich bin dann Ende 60 (wenn ichs erlebe) und fahre dann wahrscheinlich nicht mehr...
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Andreas
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Roland



Anmeldungsdatum: 26.02.2004
Beiträge: 935
Wohnort: Frankreich

BeitragVerfasst am: 05.10.2015, 17:35    Titel: Re: Kardan,Welle,Muffe,und Endantrieb Antworten mit Zitat

lm5-2008 hat Folgendes geschrieben:
Hallo Roland
Von Versplintungen im Antriebsstrang Muffe Triebling halte ich persönlich
überhaupt nichts 1. ich füge dem Antriebsstrang eine Sollbruchstelle zu,es sind gehärtete Teile und wenn wie bei mir ein 1200er Motor daran zerrt der
mir dann auf einer längeren Urlaubstour den Antrieb zerlegt weil ich ihm eine
Sollbruchstelle zugefügt habe ich würde Evil or Very Mad 2. die Bewegung ist immer
noch einseitig da also das Problem nicht beseitigt ! Und wenn ich sehe das der Antriebsstrang bei mir über 100000km gehalten hat dann bin ich zufrieden und erneure ihn und als Preislicher Vergleich bei meiner Ktm trotz CLS Kettenöler ist die Antriebseinheit nach rund 40000km im On und Offroadbereich hinüber macht ca 180 Euronen das mal 2 bis über 100000km
weißt du was ich meine. Versuch es beim Zusammenbau mal mit Weicon Anti-Seize im Muffen Triebling Bereich sollte Besserung bringen.

Wie geschrieben nur meine Meinung!

Frank


Hallo Frank,

ich sehe das Weicon anti-seize nur als Montage- und Demontage-Hilfe. Es ist kein Schmiermittel im eigentlichen Sinne.
Dein Tipp hat mich trotzdem vorangebracht!
Ich habe nun ein Wort, einen Namen fuer das Problem:
"Passungsrost: Korrosion, die an Passungen auftritt, welche Schwingungen mit Mikroreibbewegungen ausgesetzt sind. Sofortige Rostbildung an
Abriebteilchen von Stahl."
"Frictional corrosion: Corrosion that arises at fits subject to oscillations with micro-frictional movements. Immediate formation of rust on rubbed-off steel
particles."
"Frottement sec: Il se produit lorsque, dans un processus de frottement, le film lubrifiant est rompu ou détruit. Suite à des conditions du frottement telles que
la pression ou la vitesse, les deux surfaces en présence se touchent. Lors de la mise en marche, de l’arrêt ou de l’inversion du sens de la
marche, cette plage de frottement sec est inévitable avant la formation d’une pellicule portante du film lubrifiant"

Der letzte Satz im Franzoesischen Text (alle drei texte vom gleichen Dokument, nur eben in verschiedenen Sprachen), laest mich hoffen dass die Situation sich bessern kann wenn erst etwas Spiel vorhanden ist damit ein Schmierfilm sich bilden kann.

Ich werde wohl einfach regelmaessig schmieren muessen...um
a-ueberhaupt einen Schmierfilm zwischen den betroffenen Teilen zu bekommen
b-Sauerstoff fernzuhalten. Ohne O keine Rost!
Die Schmierung ist aber das wichtigste, damit erst gar keine Partikel die rosten abgerissen werden.

Ci@o,
Roland
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Suessmaus



Anmeldungsdatum: 11.12.2013
Beiträge: 237
Wohnort: Hamburg

BeitragVerfasst am: 06.10.2015, 08:05    Titel: Antworten mit Zitat

und für genau diesen Zweck wird seit Generatoren von Guzzitreibern ja Staburags verwendet...

http://www.klueber.com/de/product-detail/id/75/

http://www.amazon.de/Staburags-NBU-PTM-20g-Euro/dp/B008LQRZ58
oder
http://www.ebay.de/itm/20-g-Staburags-fuer-BMW-R-80-R-100-K-75-K-100-u-Moto-Guzzi-/151356873376

Ich habe das klebrige Zeugs mal für nen Zwanni gekauft, eine Filmdose voll, vor etwa 8 Jahren.

Nach 4 Guzzis, die ich zerschraubt und wieder zusammengesetzt habe, geht es jetzt dem Ende zu...

Holger420 im Guzzi-Forum hatte damals irgendwoher nen Eimer voll und es dann in praktischen Portionen verteilt. Ob er noch wasn hat? scratch
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Andreas
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Guzzitreiber



Anmeldungsdatum: 24.06.2012
Beiträge: 48

BeitragVerfasst am: 22.10.2015, 01:31    Titel: Kardanfaltenbalg Antworten mit Zitat

Leider hat mein Faltenbalg im Kardan nach Motorradkauf und Erneuerung nur ein Jahr gehalten! Habe sonst auch immer etwas Getriebeoeleingefuellt!
Aber leider gibt es immer ein Loch im Faltenbalg unten und versaut das Hinterrad!
Was kann man den hier machen , damit der Faltenbalg laenger haelt!
Meine Q hat ca. 45000km runter und ansonsten keine Probleme mit Kardan!

MFG

Fritz
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Suessmaus



Anmeldungsdatum: 11.12.2013
Beiträge: 237
Wohnort: Hamburg

BeitragVerfasst am: 22.10.2015, 09:50    Titel: Antworten mit Zitat

Getriebeöl hat da drin m.W. nichts zu suchen,
Und natürlich saut Dir das alles voll. Das Kreutgelenk ist gekapselt und braucht eigentlich nichts, auch wenn einige hier eine Fezttfüllung der Glocke befürworten.
Vielleicht greift das Öl auch den Faltenbald an, weiß ich nicht...
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Andreas
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