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Einspritzung erfologreich optimieren

 
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arnold



Anmeldungsdatum: 19.08.2009
Beiträge: 101
Wohnort: 46519 Alpen

BeitragVerfasst am: 24.03.2011, 00:08    Titel: Einspritzung erfologreich optimieren Antworten mit Zitat

hallo,
nachdem ich mich nun 1 1/2 Jahre mit dem unruhigen Lauf und der ruckartigen Gasannahme gequält hab, habe ich nun die Lösung gefunden.
Vorgeschichte:
- Kauf einer Q 1000 rot ca 42tsd Ende Sommer 2009
- endlich wieder eine Guzzi (nach 7 Jahren) aber das Ding mit der Einspritzung macht mich kirre. Ruckartiges Beschleunigen, Ruckeln bei 3-4tsd, untenherum geht es nicht Guzzi-like. Der Frust sitzt tief, der Bolzen sitzt jedesmal in der Hose wenn ich nach dem Abbiegen nicht weiß, kommt jetzt ein Bocken oder fall ich einfach um weil ich zu vorsichtig mit dem Gasgriff umgehe. Ich sehne mich nach meiner Cali2 oder LM2 zurück.
- Sommer 210: Sie sieht einfach zu gut aus um sie zu verkaufen
- Das Basteln beginnt: 1. Synchronisieren der Drosselklappen, 2. Experimente mit dem TPS
- Hoffnung keimt auf
- Intensives Studium der einschlägigen Infos aus dem Netz bezüglich MG- Einspritzung, Diskusion mit einem Freund, der in senem Maserati die gleiche Steuertechnik und Einspritztechnik hat, erste Zeifel ob MG an der Einspritzung meiner Q etwas vergessen hat.
- Einbau eines ausgeräumten Vorschalldämpfers oder besser Inteverrenzrohres bringt etwas Erfolg in oberen Dz, Ruckender Motorlauf ärgert immer noch, aber das Fell wird dicker.
- TPS einstellen nach bestem Lambdawert bei 3.5tsd, Ergebnis: weniger Ruckeln, Leistung besser; (sie steht jetzt fetter als die Sahne im Kühlschrank) beim nächsten TüV brauche ich ein Partnermotorrad für die Co-Messung
- Einbau eines K&N im Rahmen von Wartung : Ergebnis: läuft vielleicht in dieser Konstelation sogar etwas schlechter.
- neue Gabelfedern sind mittlerweile auch schon drin
- Ende des Jahres hat mich meine Q verlässlich jeden Tag zur Arbeit gefahren und muss zum Schluss etliche Wochen in der Garage meines Chefs verbringen, weil der plötzliche Schnee uns nicht mehr nach hause gelassen hat.
- Frühling 2011, Bremsscheiben und Beläge gewechselt: Newfren mit EBC sinter, Bremsen haben jetzt ihren Namen zu Recht
- jetzt kommt die Einspritzung drann: ich hatte festgestellt, dass das Benzindruckregelventil rückwärtig eine Schlauchtülle aufweist, die jedoch unbenutzt ist (habe ich hier im Forum schon mal besprochen, jedoch keine Antwort erhalten). Bei allen Eispritzungen ist eine Schlauchverbindung von diesem Druckregler zu den Ansaugkanälen. Dies sellt eine Konstante vom Druck in den Kanälen und dem Benzindruck mit dem die Einspritzdüsen versorgt werden her.
- ein Bekannter Der sich mit Einspritzungen auskennt schüttelt nur den Kopf über die fehlende Verbindung
- mit entsprechenden Schläuchen, einer Y-Verbindungund Anschlussnippel für die Synchronisation der Drosselklappen habe ich eine Verbindung vom Druckregler zu den Ansaugkanälen hergestellt.
- Ergebnis: ruhige Gasannahme mit einem super Bums von unten, drehen bis in den Begrenzer, meine Q rennt wie ein Widpferd und ich brauche keine Angst mehr beim Herausbeschleunigen in Schräglage zu haben, Schieberuckeln gibt es nur noch bei unterturigem Fahren.
Meine Mundwinkel begrüßen jetzt regelmäßig die Ohrläppchen beim Fahren.
- kein Dynojet, kein Eprom; meine Q hat nur bekommen, was ihr die Konstrukteure vorenthalten haben
- falls jemand die von mir beschriebene Änderung vornehmen sollte, würde ich mich freuen eine Resonanz zu erhalten.

Überblick dessen, was ich bisher geändert habe:
- Vorderrad Speichenrin u. Speichen: die Punzen wiesen rundherum haarrisse auf
- Wirth Gabelfedern, Hülse belassen: besser
- Windschild MRA von Africa Twin: muss modifiziert werden ist super bei KG 1,8m
- leerer Brotkasten: kein Y-rohr da Bedenken um Drehmoment (BMW)
- K&N Luftfilter: jetzt mit leicht modifiziertem Gehäuse
- Bremsscheiben Newfren: kein Rost, bremsen bei Nässe ( eine Gusscheibe war auf Grund klemmender Kolben überhitzt und grbrochen
- Sinterbremsbelege: möglich in Kombination mit den neuen Scheiben
- geänderter Orginalauspuff wird nächste Wo wieder zugeschweißt, evtl. kommt der org. Brotkasten wieder rein
- Bremszangen überholt
- Einspritzung optimiert: 4.95€ für den Schlauch haben ein Pferd aus der Kuh gemacht

Ab jetzt wird nur noch gefahren, gewartet und geputzt.

Ich grüße alle Q-Treiber und sollte mal jemand eine rote Q mit der Nr. Wes-Q 7 und einen Farer mit einem Grinsen so weit wie das Visier sehen bin ich es.

arnold
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motoguzznix



Anmeldungsdatum: 09.10.2009
Beiträge: 91
Wohnort: St Ulrich am Waasen

BeitragVerfasst am: 25.03.2011, 15:51    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Arnold

Das mit dem Druckregler ist bekannt, wird bei den Centauro/V11 und anderen Modellen auch empfohlen. Ich habe es bei meiner V11 ausprobiert und konnte keine großé Änderung feststellen.

Den MistralSammler hatte meine auch drauf, ich habe den im Vergleich zum originalen Brotkasten Leistung messen lassen und festgestellt, daß der originale Sammler weit besser geht bis auf einen schmalen Bereich von ca 700/min. Ich fahre jetzt den Seriensammler zusammen mit einem von mir abgeänderten Originalsendtopf, was oben raus deutlich Leistung freigesetzt hat. Im Wog Forum hatte ich damals darüber berichtet mit Leistungskurve, läßt sich mit der Suche dort sicher finden. Auch meine Auspuffänderng habe ich dort dokumentiert.

Zur Einspritzung:
Ich habe das Drosselpoti bei geschlossenen Drosselklappen nach Vorschrift auf 150 mV eingestellt. Dann synchronisiert (nicht einfach über das Zahnsegmant, das die Drosselklappen verbindet) bei geschlossenerr Umluftschraube und dann den Leerlauf auf 1100 eingastellt. Dann mit CO Meßgerät 3,5 % eingestellt. Am Steuergerät ist dafür ein Trimmer neben dem breiten Stecker vorgesehen. Leerlauf nochmals nachjustiert und fertig.

Seither gibt es kein Schieberuckeln mehr wenn der Motor warm ist, der Verbrauch ist bei ca 5.5 l/100km und die Höchstgeschwindigkeit liegt ebei ca 200km/h (7500 im 5. Gang).

Dazu muß ich noch anmerken, daß ich ein anderes Eprom drin habe, das ich über das Quota Forum erhalten habe, ein K&N Filter ist im originalen Kasten und ich mußte oben ein paar Löcher in den Kasten bohren sonst war der Motor zu fett mit dem Eprom. Das Eprom kann ich gerne weitergeben, habe die Datei selbst auch gratis bekommen.

Über diesen Winter habe ich den Motor zerlegt und überarbeitet und noch einiges anderes am Motorrad gamacht. Falls es jemanden interessiert und noch nicht kennt, im Guzzi Freunde Forum habe ich darüber einen Beitrag verfaßt: http://www.guzzi-forum.de/Forum/index.php?topic=3290.0
_________________
Ernst
Quota 1000, V11 Sport 00, LM2 80, Lario mit Motorschaden
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arnold



Anmeldungsdatum: 19.08.2009
Beiträge: 101
Wohnort: 46519 Alpen

BeitragVerfasst am: 14.04.2011, 21:58    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
erst einmal vielen Dank an Ernst, er hat mir tolle Tips und weiterführende Informationen gegeben und war mir sehr behilflich.
Ich habe erfahren, dass auch andere sich bereits mit diesem Thema befasst haben und mit dieser Massnahme eine weichere Gasannahme erzielt haben. Für das Fahrverhalten meiner Q war es von entscheidemden Vorteil. Die Idee für die Änderung habe ich aus der efiman.pdf entnommen. (http://www.centauro-owners.com/pdf/efiman.pdf) Bei genauerem Hinschauen habe ich jetzt gesehen, dass auch der Luftdrucksensor mit dem Luftfilterkasten verbunden ist. Ich werde auch das noch ausprobieren.

viele Grüße
arnold
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