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Potieinstellung Drosselklappe Quota1100ES

 
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Guzzitreiber



Anmeldungsdatum: 24.06.2012
Beiträge: 48

BeitragVerfasst am: 28.06.2016, 18:16    Titel: Potieinstellung Drosselklappe Quota1100ES Antworten mit Zitat

Hallo,

Wer kann mir eine Potieinstellung für die Drosselklappe empfehlen , damit ich das Kaltstart und Konstantfahrtruckeln wegbekomme!

Steht momentan auf Werkseinstellung 150 !


MFG

Fritz
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motoguzznix



Anmeldungsdatum: 09.10.2009
Beiträge: 91
Wohnort: St Ulrich am Waasen

BeitragVerfasst am: 14.07.2016, 16:20    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo

150 ist ok bei geschlossener Drosselklappe.Also ganz zu, nicht in Leerlaufstellung. Der stellt sich bei 1,2 bis 1,5° Drosselklappe ein.

Die Drosselklappe verstellen ist nicht korrekt wenn der Motor nicht gut läuft. Schlimmstenfalls kann ich dir ein leicht modifiziertes Mapping senden, wenn du mit Guzzidiag fit bist.
_________________
Ernst
Quota 1000, V11 Sport 00, LM2 80, Lario mit Motorschaden
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Guzzitreiber



Anmeldungsdatum: 24.06.2012
Beiträge: 48

BeitragVerfasst am: 21.07.2016, 17:55    Titel: Konstandfahrruckeln wenn Motor kalt Antworten mit Zitat

Hallo,

Kannst du mir das nochmal genauer erklären mit dem Mapping und Guzzidag?

Gruesse Fritz
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Suessmaus



Anmeldungsdatum: 11.12.2013
Beiträge: 237
Wohnort: Hamburg

BeitragVerfasst am: 22.07.2016, 19:06    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.guzzi-forum.de/Forum/index.php?board=74.0

Schau mal dort. Musst Dich wohl zuvoir dort anmelden.
Einige Schrauber haben die eingesetzten Motor-Kontrollgeräte (Einspritzung, Zündung, Fehlerspeicher, Anzeigen etc.) komplett verstanden und stellen mit dem Programm eine Schnittstelle in die das Steuergerät zur Verfügung.
Damit kannst Du alle Werte auslesen, Fehler finden und korrigieren und sogarn andere Mapping (Einspritz- und Zündverstellungen je nach Gasgriff und Drehzahl) einlesen.
Einfach geil und toll gemacht.

Als Einführung (habe ich einfach mal kopiert):
Eine kurze Einführung in die Diagnose

So gegen 1991 wurden die ersten elektronischen Einspritzsysteme eingesetzt, welche nach Außen kommunizieren konnten.
Dies wurde vom Hersteller genutzt um einfacher Fehler lokalisieren zu können.
Der Anfang von OBD (On Board Diagnose) war gemacht.

Da es auch 'freie' Werkstätten gibt und Hilfsdienste, kam es relativ schnell im Automobilsektor zu einem allgemeingültigen Protokoll.
Dies ermöglichte mit einem Gerät bei allen Fahrzeugen die Fehler abzufragen.
Zumindest in der Theorie.
Doch es gibt auch jede Menge 'privater' Informationen, welche herstellerspezifisch und nicht allgemein zugänglich sind.
Dazu gehört unter anderem die Möglichkeit Softwareupdates einzuspielen.


Was kann nun diese OBD?
Dazu muss man wissen was das Steuergerät alles macht.

Das Steuergerät muss einiges an Daten erfassen um die richtigen Aktionen vornehmen zu können.
Dazu zählen:

1. Lage der Kurbelwelle
2. Drehzahl
3. Stellung der Drosselklappe
4. Lufttemperatur
5. Luftdruck
6. Motortemperatur
7. Batteriespannung

Da diese Werte alle gemessen werden müsssen, kann man sie auch abfragen.
So kann man dann feststellen ob die Sensoren falsche Daten liefern und defekt sind.

Auf der anderen Seite muss das Steuergerät natürlich auch Aktoren bedienen:

1. Zündspulen
2. Einspritzdüsen
3. Benzinpumpe

Diese Bauteile werden alle durch Strom angesteuert.
Dieser wird gemessen und somit wird festgestellt ob eines der Bauteile defekt ist.
Natürlich kann man diese Bauteile auch manuell ansteuern und somit die komplette Funktion prüfen.

Anhand der Sensordaten berechnet das Steuergerät dann mithilfe von Tabellen (Kennfelder, Maps)
wieviel Benzin, bzw. wie lange Benzin eingespritzt wird und wann die Frühzündung erfolgt.
Diese berechneten Werte kann man ebenfalls abfragen und anzeigen.


Welche Steuergräte sind bei Moto Guzzi im Einsatz?

Moto Guzzi setzt bisher ausschließlich Steuergeräte von Marelli ein.

Chronologische Reihenfolge:

IAW P7 (1992 - 1993) CPU 68HC03 16kB EPROM
IAW P8 (1993 - 2000) CPU 68HC11 32kB EPROM
IAW 16M (1996 - 1999) CPU 68HC11 32kB EPROM
IAW 15M (1999 - 2002) CPU 68HC11 externes 128kB FLASH (davon 64kB nutzbar)
IAW 15RC (2003 - ) CPU 68HC11 externes 128kB FLASH (davon 64kB nutzbar)
IAW 5AM (2004 - ) CPU ST10Fxxx eingebautes FLASH
IAW MIU 3G (2013 - ) CPU ST10F269 eingebautes FLASH
IAW 7SM (2013 - )

Bis zur 5AM beherrschten sie nur ein rein herstellerspezifisches Protokoll.
Ab der 5AM kam ein 'offizielles' OBD Protokoll zum Einsatz. (ISO 14230)

Die MIU G3 und die 7SM benutzen ebenfalls das Protokoll ISO 14230.
Die 7SM muss jedoch mit einem 'slow init' initialisiert werden, während die
5AM und MIU G3 ein 'fast init' benötigen.

Bei der 7SM wird zum ersten Mal der Gaszug durch elektrische Leitungen ersetzt.
Damit dort größtmögliche Sicherheit erreicht wird, kommen gleich 4 Potis zum Einsatz.
Jeweils 2 davon gegenläufig. Damit funktioniert das ganze, auch wenn 2 davon ausfallen sollten.
Alle 4 Werte werden natürlich in GuzziDiag angezeigt.
Ebenfalls verfügen alle 4 Zündkerzen über jeweils eigene Kennfelder.
Es sind also jede Menge Daten hinzugekommen.


GuzziDiag wurde entwickelt um alle Steuergeräte von Moto Guzzi abfragen zu können und somit
die Fehlersuche am Motorrad zu ermöglichen.
Dies sollte zu einem günstigen Preis und ohne große technische Kenntnisse möglich sein.
Es kann keine Veränderungen an den Tabellen (Kennfelder, Maps) vornehmen.
Trotzdem kann es das Motorverhalten stark beeinflussen (ab > 15M)
Bei der 15M über den CO-Trimm,
ab der 15RC über die Drosselklappenkalibrierung (TPS-Reset).
Darum bitte diese Funktionen mit Bedacht ausführen.

Ist bei der 15RC die Lambda-Regelung ausgeschaltet, so kann dort ebenfalls ein CO-Trimm vorgenommen werden.

Der CO-Trimm bei den IAW15x wirkt sich auf das komplette Kennfeld aus,
d.h. er verschiebt das ganze Einspritzkennfeld nach oben oder unten.

Auch bei der 5AM und ausgeschalteter Lambda-Regelung gibt es einen CO-Trimm.
Dieser wirkt sich jedoch anders aus: er wirkt anscheinend nur bis ca. 2500-3000U/min
Darüber hat er keinen Einfluss mehr.
Er entspricht dort also mehr der 'Gemsicheinstellschraube' beim Vergaser.


Ein weiteres Kapitel für sich ist der Drosselklappenpotentiometer.
Bei Guzzi wurden bisher

PF09 (2 geteilte Kennlinie, identisch zu PF3C, aber andere Bauform)
PF10 (kam nur bei einem Modell zum Einsatz)
PF3C (2 geteilte Kennlinie, identisch zu PF09, aber andere Bauform)
PF1C (lineare Kennlinie, keine Langlöcher -> Einstellung mittels TPS-Reset)

verbaut.
Den teueren PF3C kann man auch gegen einen preiswerten PF4C (Harley Davidson) tauschen.
Die Kennlinien laufen leicht anders, was man jedoch in der Firmware berichtigen könnte.


Dieser Beitrag wird nach und nach ergänzt und berichtigt.
_________________
Schöne Grüße aus der zweitschönsten Stadt des Universums
Andreas
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Bob



Anmeldungsdatum: 02.06.2005
Beiträge: 54
Wohnort: Bei Koblenz (Boppard-Oppenhausen)

BeitragVerfasst am: 07.08.2016, 05:57    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Fritz,
ich habe den Poti meiner 1000er mit einem Lambdamessgerät/Sonde eingestellt, sie läuft nun in allen Drehzahlbereichen besser. Vorher wurde der Poti mit einem guten Messgerät auf 150mV eingestellt, der Lambdawert war da viel zu mager.
Nun braucht sie auch nur noch 5,5 L / 100km statt vorher 6,5.

Grüße,
Bob
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Suessmaus



Anmeldungsdatum: 11.12.2013
Beiträge: 237
Wohnort: Hamburg

BeitragVerfasst am: 07.08.2016, 11:46    Titel: Antworten mit Zitat

Eigentlich kann man zusammenfassen, dass es 3 Punkte gibt, die bei der EInspritzung überprüft werden müssen:

Keine Fremdluft. Ansaugwege bei laifendem Motor mit Bremsenreiniger einspritzen. Wenn sich Drehzahl dabei ändert, Fehler suchen.

150mV einstellen. Und zwar richtig und muss nur ein Mal gemacht werden.

Synchronisieren. Das ist bei der versteckten Mimik garnicht so einfach, lohnt aber wirklich,weil dann der Motor einfach klasse und unproblematisch läuft. Im Leerlauf wie auch unter Gas.

Diese drei Dinge sind Wichtig für unproblematisches Fahren und deckt wohl 90% aller Themen mit der Einspritzung ab. Das macht ein guter Schrauber einmal und freut sich dann auf jahrelanges unproblematisches Fahren.
_________________
Schöne Grüße aus der zweitschönsten Stadt des Universums
Andreas
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Sascha



Anmeldungsdatum: 29.06.2005
Beiträge: 340
Wohnort: Mönchengladbach

BeitragVerfasst am: 07.08.2016, 18:59    Titel: Antworten mit Zitat

Nabend
Die Spielerei mit dem Drosselklappenpoti hab ich auch schon vor Jahren durchgekaut.
Bin aber damals aufgrund der erfahrungen von Motoguzznix und seinen erklärungen zu diesem Thema wieder auf die 150mv zurückgegangen. Ein verstellen des Potis kann auch ein verschieben des Zündzeitpunktes mit sich bringen . Ob viel oder wenig weiss ich nicht..
Ich hab meine damals mit dem Poti am rechner eingestellt (1000er) und seid dem nicht mehr angefasst...

@ Suessmaus
Überleg mal ob das nicht einfacher für die Syncro ist
Hab meine seid 10 Jahren nicht mehr einstellen müssen... aber fürs nächste mal (?) hab ich mir ein 15er loch in der plastikverkleidung vom Linken Zahnkranz gebohrt.
Hab einen 800mm langen Schlitzschraubendreheher gekauft.
Werd das Standgas auf 2500upm stellen und dann denn hebel wo der choke an die Linke Welle greift Fixieren.
Als nächste die Schlitzschraube von vorne lösen.
Jetzt sollte man schön über die Standgasschraube syncroniesieren können.
Zum schluss ziehst du nur die Schlitzschraube wieder fest, machst die blockade weg und stellst dein Stangas wieder ein.
Die linke welle war also Fixiert und das zahnsegmegment beweglich....
Die rechte Drosselklappe samt Beider(!) Zahnsegmente werden über die standgasschraube bewegt ..Durch die Federn sind die Zahnkränze immer auf vorspannung
Müste so eigentlich easy klappen ohne sich die Finger zu verbrennen...
Gruss sascha
_________________
Q1000, Vorne 300er Fullfloater Bremsscheiben mit Brembo P4 bei einer 45er Gabel, Wilbers 640 mit Hydraulik ,HTM-Eprom, Zach Auspuff, Klarglasscheinwerfer, Koso Zusatzinstrument,dicke Lichtmaschine
Sowohl mit Funbike Umbau als auch mit 19 Zöller untwegs
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Suessmaus



Anmeldungsdatum: 11.12.2013
Beiträge: 237
Wohnort: Hamburg

BeitragVerfasst am: 08.08.2016, 12:42    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe dafür den Tank abgenommen, die Rücklaufleitung verschlossen (Gripzange), einen Trichter auf den Benzinschlauch gesteckt, gefüllt und gestartet.
Dann die Einstellung gemacht (aber sicher für die Synchronisation 4-6 Versuche gebraucht, weil beim Festmachen der Zahnäder immer wieder verstellt) und dann wieder zusammengebaut.

Ich habe niht alles verstanden, wie Du das meinstest, weil das Ganze jetzt auch nicht vor meinem geistigen Auge stecht, aber insgesamt ist der Gedanke gut, wenigstens eine Seite fest zu stellen und dann die andere daran anzupassen thumright
_________________
Schöne Grüße aus der zweitschönsten Stadt des Universums
Andreas
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BULLY II.



Anmeldungsdatum: 25.10.2004
Beiträge: 281
Wohnort: 64653 Lorsch

BeitragVerfasst am: 12.09.2016, 21:46    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo.

Schau mal hier:

http://www.ufrie.de/forum/phpbb/viewtopic.php?t=1302

Gruß Uwe
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